TIER- UND NATURGESTÜTZT

Über mich

Mein Name ist Silvia Christina Salzer und ich lebe mit meiner Familie auf einem kleinen denkmalgeschützten Eindachhof in einem Weiler bei Heiligenberg. Ich bin mit Herz und Seele Fachkraft für Tiergestützte Intervention. 

Aus meinem medizinischen Grundberuf heraus, in dem ich viele Jahre tätig war, habe ich mich seit 2009 über Aus-, Fort- und Weiterbildungen  bezüglich Heil- und Wildkräutern sowie der tiergestützten Arbeit qualifiziert. Für mich gehören der Mensch, die Natur und das Tier untrennbar zusammen. Die Natur und die Tierwelt haben mich schon immer sehr fasziniert - fachlich spricht man von Biophilie - es ist die uns angeborene Liebe zu allem Lebendigen. 

Als Kind habe ich die heilsame Wirkung der Tiere wahrgenommen und die Gesellschaft unserer damaligen Haustiere sehr genossen, waren sie mir doch stets treue und selbstlose Stützen bei den Herausforderungen des Lebens. Sehr gerne habe ich mich auch in Ställen aufgehalten und dem beruhigenden Geräusch der Wiederkäuer gelauscht. Heute, als Fachkraft für Tiergestützte Intervention und Heilpflanzen und Wildkräuterpädagogin weiß ich wie essenziel dies für eine gesunde kindliche Entwicklung ist. 

Die Liebe zu Kräutern hat sich ebenfalls als Kind entwickelt. Faszinierend habe ich Kühe auf der Weide hinter unserem Haus beobachtet und mir darüber Gedanken gemacht, weshalb sie bestimmte Pflanzen nicht fressen und andere ganz besonders gerne. Meine Mutter hat dann den Grundstein mit ihrem Kräutergarten und der damit verbundenen Kräuterküche gefestigt.

Als Mutter von drei wunderbaren Kindern habe ich sehr persönliche und tiefgehende Erfahrungen bezüglich Hochsensibilität und ADHS sammeln dürfen und mir dazu eine ganz eigene Meinung gebildet. Diese Kinder liegen mir besonders am Herzen! - werden sie in unserer Gesellschaft doch oft ausgegrenzt.  Ihr Feingefühl, dass im Alltag nicht zu sehen ist, tritt in "unserer Art gerechten" Umgebung schnell zu Tage. Es ist als ob ein Herz zu lachen beginnt. Deswegen habe ich mich vor einigen Jahren entschlossen, die nach ISSAT zertifizierte Ausbildung zur Fachkraft für tiergestützte Intervention erfolgreich abzuschließen. 

Tier und Natur haben auf Menschen jeglichen Alters eine beruhigende und heilsame Wirkung. Bei Besuchen in Seniorenheimen erleben wir  unbeschwerte Stunden. Für die Bewohner ist es eine freudige Abwechslung im Alltag bei der das Tier zu körperlichen Bewegungen zum Beispiel nach Einschränkungen durch einen Schlaganfall oder Gedächtnisübungen bei Demenzerkrankung motiviert. Auch hier hat das Tier keinerlei Erwartung an den Menschen, weckt Erinnerungen und vermittelt Ruhe und Freude.

Wir sind sehr gerne im Einsatz für jung und alt und für jeden, der das Bedürfnis hat sich TIERISCH WOHLFÜHELN zu wollen.


Im Jahr 2021 habe ich mit zwei Frauen eine nach ESAAT zertifizierte "Mensch-Hund-Team" Ausbildung konzipiert, in welcher ich als Dozentin tätig bin. Die Termine für die beiden Kurse 2025 sind folgende: 

Kurs 1 : 15./16. März, 12./13. April, 17./18. Mai, 21./22. Juni, 12./13. Juli

Kurs 2: 28./29. Juni, 19./20. Juli, 02./03. August, 13./14. September, 11./12. Oktober


Meine tierischen Begleiter

 

Die Hunde Joschka Bergkristall (Joschi) und der kleine König Ludwig (Ludwig) Hirsch

Joschi ist wahrhaftig ein Bergkristall, er sorgt immer dafür, dass unschöne Gefühle und Gedanken schnell verschwinden, oder gar nicht erst aufkommen. Hat ein Mensch in Joschis Gegenwart ein Trauerchen, beginnt Joschi sich zu wälzen und zu schütteln, als ob er es wegschütteln wolle. Joschi ist ein Seelenhund der es sich zur Aufgabe gemacht hat, dass wir Menschen uns "Tierisch Wohlfühlen" können.
Trotzdem er groß und schwarz ist, haben die Menschen keine Angst vor ihm. Das liegt an seinem sehr freundlichen Wesen. Wenn man ihn nach seinem Lebensmotto fragen würde, wäre das "mittendrin statt nur dabei".

Ludwig ist ein Bayrischer Gebirgsschweißhund und unbestritten ein kleiner König der gerne auf dem Sofa liegt und döst. Ludwig hat ein sonniges Gemüt und den Schabernack im Leib. Immer wieder heckt der kleine Schelm etwas aus, sobald es aber an das erlernen des Hunde 1x1 für die Tiergestützte Intervention geht, ist er sehr gelehrig und mit Freude dabei. Ludwig ist schlau, das äußert sich darin, dass er die ihm gestellten Aufgaben mit Ruhe, Konzentration und Überlegung ausführt. Er hat große Freude am Lernen. Immer wieder führt er mich zu unserem Schrank, in dem wir die Arbeitsmaterialien für die Interventionen aufbewahren und schaut mich mit seinen dunklen wunderschönen Augen erwartungsvoll an. Wenn ich einmal unaufmerksam bin, setzt er sich einfach so lange davor, bis ich es wahrnehme. Ludwig ist ein gutes Beispiel, zu erkennen, wie gerne Tiere eine Aufgabe haben.  

Die Schafe Thymian und Däumeline (Zwillinge), Freni, Willi Wachholder und Koriander sind Waldschafe, eine Rasse, die dem Zaupelschaf (Urschaf) noch am ähnlichsten ist. Es gibt sie in hell und dunkel, mit und ohne Horn. Thymian und seine Zwillingsschwester Däumeline kamen als Lämmer zu uns und sind bis heute gerne beieinander. Däumeline ist ein gelehriges, neugieriges und knitzes Schaf und manchmal ganz schön frech. Sie kann aber auch sehr verschmust sein und liebt es, wenn die gekrault wird. Thymian ist gegen seine Schwester ein wahrlicher Engel den man leicht an seiner erhabenen Ausstrahlung erkennt.  Er ist ein sanfter Riese, in dessen Gesellschaft man Kraft tanken kann. Auch er wird gerne gekrault und er mag es, wenn er ordentlich gekämmt wird. Koriander ist ein bemerkenswert in sich ruhendes Schaf. Er ist meist einer der Ersten, der den Kontakt zu Menschen aufnimmt. Willi ist neugierig und schaut sich die Menschen in der Hoffnung, etwas leckeres bei ihnen zu finden, gerne an. Fängt man an ihn zu kraulen, bleibt er gerne länger. Ferni ist ein schüchternes Schaf und sie mag es überhaupt nicht, wenn man sich schnell und wild bewegt in ihrer Gegenwart. Sie erinnert uns Menschen sofort daran, was es sich zu benehmen heißt und was Grenzen sind. Heidi ist eine dunkle Milchschaf-Aue, man erkennt sie an ihrem unbewolltem Schwanz. Heidi ist ein Goldschatz und ich bin sehr dankbar, dass sie ein Teil meines Lebens ist. Urmeli ist ein Coburgerfuchs-Schaf. Im Vergleich zu den Waldschafen hat sie eine ganz weiche Wolle. Man nennt sie auch das "goldene Fließ". Urmeli ist gerne in Gesellschaft ihrer Tochter Fia. Fia ist eine große Schönheit und eine Mischung aus Wald- und Coburgerfuchs-Schaf. Wenn sie sich beim Kraulen neben einen legt, möchte man gar nicht mehr aufstehen und für immer bei Fia sitzen bleiben. Fia bedeutet "dunkler Friede" und dass strahlt sie auch aus. Ilvi (genannt Hummel) ist ein ganz weißes Schaf und hat immer was zu sagen. Ilvi ist ein Schaf das von Rassen abstammt, die keine Wolle, sondern eher Haare haben. Das bedeutet, dass ihre Wolle nicht zum Filzen geeignet ist. Spannend ist, dass sich ihr Fell aber sehr weich anfühlt.

Außer Hunden und Schafen leben bei uns auch Hühner. Der Hahn Konrad und seine Hennen Mona und Lisa, Elsa, Helga und Hermine, Berta und Hilda. Die lustige Schar ist gerne draußen, kommt jedoch der Schnee, halten sie sich nur noch in einen überdachten Auslauf auf in dem eine Hühnerschaukel hängt. Es ist ein herziger Anblick, die Hühner auf der Schaukel zu beobachten. 

Die Katzen Fee und Nala runden die Tierschar bei uns auf dem kleinen Hof ab. Fee ist eine stille und feine Katze, die sich ihren Schlafplatz gerne selbst aussucht. Am liebsten liegt sie im Heu oder Stroh. Sie liebt ihr freies Katzenleben und ist daher selten im Haus. Nala ist ein kleiner Wildfang auf die das Sprichwort "Hunde haben ihre Herrchen, Katzen ihre Diener" eindeutig zutrifft. Ihr Gang ist stets anmutig mit erhobenen Schwanz. Klar und deutlich zeigt sie, wie sie es haben möchte. 

Für mich bedeutet diese Tierschar Glück. Ich bin dankbar sie um mich zu haben, lerne ich doch stets neues von ihnen!